Brezenknödel mit fruchtigem Rotkohl
und Speck-Sahne-Sauce

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Es ist Herbst und mit dem Herbst kommen immer öfter auch kalte und nasse Tage. Und ich bin ganz ehrlich, manchmal kann das ein bisschen auf die Stimmung drücken. Was mir dann immer sehr gut hilft, ist eine leckere Mahlzeit. Irgendetwas, das so richtig schön von innen heraus wärmt und so ein wunderbares Wohlgefühl in mir hervorruft. Und das Rezept, das ich heute für euch habe, fällt genau in diese Kategorie: Brezenknödel mit fruchtigem Rotkohl und Speck-Sahne-Sauce. Klingt das nicht köstlich?

Die Zutatenliste ist tatsächlich recht überschaubar. Zumindest findet ihr darauf nichts, was ihr nicht in jedem halbwegs gut sortierten Supermarkt bekommt. Und noch dazu ist es ein Essen, das sich auch prima aufwärmen lässt. Wenn ihr also genug für zwei Tage machen möchtet, dann nur zu. Rotkohl schmeckt eh mit jedem Erwärmen nochmal ein bisschen besser und die Brezenknödel könnt ihr aufschneiden und anbraten, um sie am nächsten Tag nochmal zu servieren. Und wenn wir schon bei Resteverwertung sind: Die Knödel sind aus Brezenresten. Wenn ihr also hin und wieder zu viel fürs Frühstück einkauft, dann friert die Reste ein und macht sie dann zu Knödeln. Wegwerfen ist immer die schlechteste Option, vor allem dann, wenn man so tolle Sachen daraus machen kann.

Familientradition seit 1886 – Maintal Konfirüren

Apropos Zutatenliste. Eine Zutat erwartet man so vielleicht nicht direkt, aber sie ist das, was das Rotkohl zu etwas ganz Besonderem macht. Die Rede ist von der Hagebutten-Konfitüre von Maintal Konfitüren*.

Dass Rotkohl gut mit Frucht harmoniert weiß man, immerhin ist Apfelrotkohl ein absoluter Klassiker der Herbst- und Winterküche. Aber wieso nicht mal etwas Neues probieren und auf Hagebutten-Konfitüre zurückgreifen. Gesagt, getan und ich sag’s euch: Es lohnt sich! Das Hiffenmark ist fruchtig und herb zugleich und legt sich mit seiner cremig-samtigen Textur ganz wunderbar ums Kraut. So hat man bei jedem Bissen etwas davon. Wir sind wirklich begeistert und ich ärgere mich direkt, dass ich nicht schon früher auf die Idee gekommen bin. Für mich war Hiffenmark immer die klassische Krapfenfüllung. Aber dass man damit noch so viel mehr machen kann, hatte ich nicht auf dem Schirm.

Am liebsten greife ich dabei, wie bereits erwähnt, auf die Hagebutten-Konfitüre von Maintal Konfitüren* zurück und das aus gutem Grund. Zu allererst einmal natürlich weil sie uns schmeckt und die Qualität überzeugt. Aber vielleicht auch ein bisschen, weil es sich bei Maintal Konfitüren um ein fränkisches Familienunternehmen aus Haßfurt handelt und das macht es direkt noch ein bisschen sympathischer. Generell habe ich ja ein Faible für Familienunternehmen aber wenn es sich dann auch noch um ein Unternehmen handelt, das gerade mal anderthalb Stunden von uns entfernt ist, wächst die Sympathie noch ein Stückchen mehr.

Maintal Konfitüren gibt es übrigens schon seit 1886 und bereits 1887 fand sich Hagebuttenmark in der Inventurliste der Firma. Was also vor mehr als 135 Jahren mit zwei Eimern Hagebuttenmark begann, ist heute ein erfolgreiches Familienunternehmen, das in vierter Generation von Anne Feulner und Klaus Hammelbacher geführt wird.

Hagebutten-Konfitüre ganz ursprünglich

Was ich übrigens super interessant finde ist, dass das Hiffenmark heute noch genau so hergestellt wird wie früher. Wer hier an große Hagebutten Plantagen und riesige Chargen denkt, der liegt komplett falsch. Bei Hagebutten handelt es sich auch heute noch um Wildfrüchte. Diese werden von Hand an Hecken, Waldrändern und Böschungen gesammelt. Anschließend werden die Hagebutten gemahlen und von den Kernen und Härchen befreit, bevor dann aus der Schale der Hagebutten das sogenannte Hagebuttenmark gewonnen wird. Und das ist schlussendlich die Grundlage für die Hagebutten-Konfitüre wie wir sie kennen.

Anschließend werden sie in kleinen Kochchargen in Vakuumkesseln zu Hagebutten-Konfitüre verarbeitet. So wird sichergestellt, dass nur die beste Qualität im Handel landet. Und das zeigt sich, denn nicht umsonst ist die Hagebutten-Konfitüre von Maintal Konfitüren die meistverkaufte Hagebutten-Konfitüre Deutschlands.

Aber nun zurück zum Rezept. Probiert es unbedingt aus! Ich bin mir sicher, ihr werdet den Rotkohl lieben und es nicht mehr anders zubereiten wollen. Dazu ein paar fluffige Brezenknödel und eine Speck-Sahne-Sauce und das Essen ist perfekt. Wenn ihr ganz mutig sein wollt, dann verwendet statt Petersilie ein bisschen Basilikum für die Knödel. Das ist eine gelungene Abwechslung und schmeckt richtig gut!

Und glaubt mir wenn ich sage, dass dieses Gericht genau das Richtige ist für die kalten, nassen Herbst- und Wintertage, die uns jetzt noch so bevorstehen.

5 from 1 reviews
Brezenknödel mit fruchtigem Rotkraut und Speck-Sahne-Sauce
 
Zutaten
  • Für das Rotkraut
  • 1 Kohlkopf, ca. 1,5 kg
  • 2 rote Zwiebeln
  • 3 EL Zucker
  • 170 g Hagebutten-Konfitüre von Maintal*
  • 100 ml Weißweinessig
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 EL Butterschmalz
  • Salz
  • Pfeffer
  • Für die Brezenknödel
  • 6 Brezen vom Vortag
  • ½ Bund Kräuter z. B. Petersilie oder Basilikum
  • 3 Eier (M)
  • 200-250 ml Milch
  • 1 EL Butter
  • 1 Zwiebel
  • Salz
  • Pfeffer
  • Für die Sauce
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Butterschmalz
  • 200 ml Gemüse- oder Fleischbrühe
  • 300 ml Sahne
  • 175 g Speck
  • 1 TL Speisestärke
  • Salz
  • Pfeffer
Zubereitung
  1. Für das Rotkraut die äußeren Blätter des Kohlkopfs entfernen, den Kopf halbieren und den Strunk heraustrennen. Anschließend per Hand in feine Streifen schneiden.
  2. Die Zwiebeln schälen und fein würfeln, dann einen großen Topf auf den Herd geben und das Butterschmalz darin bei mittlerer Stufe erhitzen.
  3. Die Zwiebeln darin glasig dünsten, dann den Zucker hinzugeben und leicht karamellisieren lassen.
  4. Den Kohl hinzugeben, unterrühren und anschließend mit dem Essig ablöschen.
  5. Die Hagebutten-Konfitüre und das Lorbeerblatt sowie etwas Salz hinzugeben und das Rotkraut für etwa 1 Stunde bei schwacher Hitze abgedeckt köcheln lassen. Hin und wieder umrühren.
  6. Für die Brezenknödel die Brezen klein schneiden, die Zwiebeln schälen und fein würfeln und die Kräuter fein hacken.
  7. Die Milch erhitzen und zunächst etwa 175-200 ml der Milch zu den Brezenstücken geben.
  8. Die Butter in einem kleinen Topf erhitzen, die Zwiebel darin glasig dünsten und zur Knödelmasse geben.
  9. Die Eier ebenfalls hinzugeben und alles miteinander vermengen. Dann für etwa 30 Minuten ziehen lassen. Nach der Hälfte der Zeit nochmal umrühren. Wenn die Masse zu trocken ist, noch etwas Milch hinzufügen.
  10. Die Knödel dann formen und in siedendem Salzwasser für etwa 25 Minuten gar ziehen lassen.
  11. Für die Sauce die Zwiebel schälen und fein würfeln, das Butterschmalz in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten.
  12. Den Speck hinzugeben und kurz mit anbraten, dann die Brühe sowie die Sahne hinzufügen und die Sauce mit etwas Salz würzen (nicht zu viel, der Speck ist schon salzig).
  13. Die Sauce nun für 5-10 Minuten köcheln lassen und falls nötig noch mit etwas kalt angerührter Speisestärke andicken.
  14. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  15. Zum Schluss das Rotkraut noch mit Essig, Salz und Zucker abschmecken und zusammen mit Knödel und der Sauce servieren.
 

Dieser Beitrag ist in vertrauensvoller Kooperation mit Maintal Konfitüren* entstanden

*Kooperationslink

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