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Hach, ich bin heute direkt ein wenig aufgeregt, denn ich habe ein wirklich tolles, einfaches und unfassbar leckeres Rezept für euch im Gepäck. Und ich will hier gar nicht lange um den heißen Brei reden, sondern euch direkt erzählen, warum das Rezept für meine Tiramisu Torte so toll ist! Hier, jetzt ist es raus! Es dreht sich heute alles um meine Neuinterpretation eines absoluten Dessertklassikers.
Tiramisu! Wer kennt es nicht? Wann immer ich ratlos bin, welches Dessert ich zubereiten soll, ist das Tiramisu mein Notnagel. Nicht, weil es nicht super lecker wäre, sondern weil ich immer wieder versuche, die Familie mit neuen Kreationen zu überraschen. Aber Klassiker sind eben nicht umsonst Klassiker. Wenn es also mal schnell gehen muss und mir die Inspiration fehlt, wird es ein Tiramisu. Es ist cremig, es ist süß, es ist lecker und so gut wie jeder mag es!
1000 Flavors of Germany
Das bilde ich mir nicht nur ein, das ist tatsächlich das Ergebnis einer Studie, die von Kenwood* unter dem Namen “1000 Flavors of Germany” durchgeführt wurde.
Was essen die Deutschen am liebsten? Welche Gerichte wecken Kindheitserinnerungen? Und wie international essen wir eigentlich? All das und mehr wird hier beantwortet.
Wenig überraschend ist für mich übrigens, dass Gerichte wie Lasagne, Pizza und Schnitzel ganz oben auf der Liste der Lieblingsgerichte landen. Unter Umständen spiegelt das auch ein oder zwei meiner absoluten Leibspeisen wider. Was mich dann allerdings schon etwas mehr erstaunt hat ist, dass wir Deutschen immer experimentierfreudiger werden. Neue Länderküchen werden ausprobiert und sogar miteinander kombiniert. Und auch beim Griff zu exotischeren Lebensmitteln werden die Deutschen mutiger!
Ein Klassiker mal anders
Die meisten haben vermutlich schon ein gutes und gelingsicheres Rezept für Tiramisu. Weil die Studie aber zeigt, dass wir durchaus experimentierfreudig sind, dachte ich mir, ich serviere euch diesen Dessertklassiker einfach mal anders – und zwar als Torte.
Umgesetzt habe ich das Rezept mit der neuen Kenwood Cooking Chef XL* und ich muss euch sagen – schneller und besser geht es kaum. Die Ei-Zucker-Masse ist in wenigen Minuten weißschaumig aufgeschlagen und auch die Tortencreme aus Mascarpone und Sahne schafft die Maschine im Handumdrehen.
Ich arbeite ja schon länger und wirklich gerne mit dem Vorgängermodell der Maschine, freue mich aber sehr, dass die neue Kenwood Cooking Chef XL ein paar Features dazu bekommen hat, die mir die Arbeit in der Küche erleichtern. Da ist einmal der Touchscreen, der einfach zeitgemäßer ist und in der Bedienung wirklich einwandfrei funktioniert. Dann natürlich die integrierte Waage, mit der man Zutaten nicht nur in die Schüssel sondern auch ins Zubehör wie dem Multizerkleinerer grammgenau einwiegen kann. Und zu guter Letzt die Möglichkeit, die Maschine mit dem W-LAN zu verbinden und somit Rezepte aus der Kenwood World App direkt an die Maschine zu senden!
Wer die Maschine mal in Aktion sehen möchte, der sollte unbedingt mal hier* reinschauen. In diesem Video bereite ich in der Chefkoch* Küche ein tolles Rezept in der Kenwood Cooking Chef XL zu und erkläre ein bisschen was dazu.
Tiramisu als Torte – der große Vorteile
Das Tiramisu als Torte und nicht als klassisches Tiramisu zu servieren hat einen entscheidenden Vorteil: Sie kommt ohne rohes Eigelb aus, denn darauf habe ich bei der Zubereitung verzichtet. Somit ist die Creme nicht nur fester und leichter zu verarbeiten, sondern sie ist auch länger haltbar. Ihr könnt die Torte bis zu zwei Tage im Voraus zubereiten. Einen dritten Tag verkraftet sie zur Not auch, aber Hand aufs Herz: Wer hat bei einer solchen Torte nach drei Tagen bitte noch Reste übrig?
Ich hoffe, ihr probiert die Torte mal aus! Sie ist wirklich super einfach zu machen – keine aufwändige Buttercreme, keine Gelatine und sofort verzehrbereit! Wenn das nicht mal schlagende Argumente sind!
Wer nach all dem Gerede um süße Torten nun Lust auf ein herzhaftes Rezept hat, der sollte sich unbedingt auch mal noch mein Rezept für eine vegetarische Linsenbolognese anschauen. Das perfekte Kontrastprogramm und super lecker!
- Für die Tortenböden
- 80 g Butter
- 5 Eier (M)
- 275 g Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 275 g Weizenmehl
- 2,5 TL Backpulver
- 150 ml Vollmilch, lauwarm
- 1 Prise Salz
- Zum Tränken
- 120 ml Espresso, frisch aufgebrüht
- 1 EL brauner Zucker
- 2 EL Marsala
- Für die Creme
- 750 g Mascarpone
- 350 g Schlagsahne
- 125 g Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- Außerdem
- 1-2 EL Kakaopulver, ungesüßt
- Für die Böden zunächst 2 Backformen à 20 cm Durchmesser fetten und zur Seite stellen. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Butter in einen kleinen Topf geben und auf dem Herd zerlassen. Zur Seite stellen und abkühlen lassen.
- Nun die Eier zusammen mit dem Zucker, dem Vanillezucker und der Prise Salz in die Schüssel der Kenwood Cooking Chef XL geben und mit dem Schneebesen auf höchster Stufe etwa 8 Minuten weißschaumig aufschlagen.
- Nun das Mehl mit dem Backpulver vermengen und über die Eimasse sieben. Mit einem Schneebesen vorsichtig unterheben und dabei darauf achten, das Mehl komplett zu integrieren ohne zu viel Luft aus der Masse zu rühren.
- Jetzt die abgekühlte Butter und die Milch hinzugeben und von Hand ebenfalls unterheben.
- Den Teig gleichmäßig auf beide Backformen aufteilen und gemeinsam auf mittlerer Schiene etwa 22-27 Minuten backen. Stäbchenprobe machen!
- Die Tortenböden aus dem Ofen nehmen und eine halbe Stunde abkühlen lassen, dann aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
- Wenn die Tortenböden vollständig abgekühlt sind, mit einem Tortenmesser einmal durchschneiden und zur Seite stellen.
- Den Espresso frisch aufbrühen und noch heiß mit dem Zucker und dem Marsala verrühren.
- Die Sahne zusammen mit der Mascarpone, dem Zucker, dem Vanillezucker und einer Prise Salz in die Schüssel der Kenwood Cooking Chef XL geben und mit dem Schneebesen so lange aufschlagen, bis eine steife Creme entsteht. Nicht überschlagen!
- Nun den ersten Tortenboden auf einen Teller legen, mit etwas Espresso tränken. Dann 3-4 gehäufte Esslöffel der Creme auf den Boden geben und mit einer Palette glatt streichen. Den nächsten Boden darauf geben, mit Espresso tränken und wieder Creme darauf streichen. Auf diese Weise alle Böden verarbeiten.
- Die Torte nun rundum mit einer dünnen Schicht Creme einstreichen. Die Torte für 15 Minuten in den Kühlschrank geben.
- Anschließend eine dickere Schicht Creme auf der Torte verteilen und rundum damit einstreichen. Glatt streichen und zur Seite stellen.
- Die restliche Creme in einen Spritzbeutel mit runder Tülle geben und Tupfen auf die Torte spritzen.
- Das Kakaopulver über die Torte sieben. Die Torte anschließend bis zum Verzehr kalt stellen.
Liebe Janina,
ich bin ein riesiger Tiramisu-Fan und liebe es in allen möglichen Varianten! 😍 Deine Torte klingt super lecker und sieht auch genauso aus. ☺️
Liebe Grüße,
Irina
Oh wow, deine Tiramisu-Torte sieht so lecker aus! Die muss ich das kommende Wochenende unbedingt mal ausprobieren 🙂
Lieben Gruß,
Felix
Helloooo Janina,
ich will ja nicht dreist sein, aber beim nächsten Besuch hätte ich gerne genau diese Torte für mich alleine :D. Ihr könnt gerne Käsekuchen essen 😉
Grüße,
Lars
Hallo,
kann man auch in einer großen Backform à 26 cm backen und einfach den Boden halbieren?
Vielen Dank,
Gruß,
Sorina
Seeehr lecker! Die Menge an Creme ist auch mehr als ausreichend, ich habe deshalb die ganze Oberfläche mit Tupfen verziert. Nach der angegebenen Backzeit waren meine Böden leider noch gar nicht durch, ich musste ca. 10 min verlängern. Aber dafür macht man ja die Stäbchen-Probe. Ich habe die Böden samstags gebacken, sonntags mit Creme zusammengesetzt und am Montag serviert, da war alles schön durchgezogen und perfekt.
Aufgrund der Höhe wurde die Torte nach dem Anschneiden leider etwas instabil, 2/3 der Torte waren halt sehr schnell weg. 😉 Vermutlich mache ich sie das nächste Mal in einer 26er Form. Wird mit Sicherheit wiederholt!