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Ich habe heute nicht nur das Rezept für diese unverschämt hübschen und gleichzeitig wirklich super leckeren Blaubeer-Joghurt-Popsicles im Gepäck sondern stelle euch gleichzeitig noch meinen neuesten Zuwachs vor.
Und bevor manche jetzt zum Gratulieren ansetzen – Nein, es handelt sich nicht um menschlichen Zuwachs und wir haben auch kein Haustier bei uns aufgenommen (auch wenn ich mir sicher bin, dass letzteres für helle Begeisterung bei unserem Sohn sorgen würde). Es geht um Zuwachs in Form einer Küchenmaschine.
Jetzt mag sich der ein oder andere treue Blogleser vielleicht fragen, ob ich wirklich NOCH eine Küchenmaschine brauche oder ob mein Geräte-Fuhrpark nicht langsam groß genug ist. Berechtigte Frage aber bevor ich darauf noch ein bisschen näher eingehe, verrate ich euch natürlich erstmal, wer mein Herz im Sturm erobert hat: der neue Thermomix® TM6*.
Kurz vor der Geburt unseres Sohnes vor ein paar Jahren hatten wir uns bereits zur Anschaffung eines Thermomix® entschlossen. Gemüse dämpfen und anschließend direkt pürieren um den Babybrei für den Nachwuchs selbst herzustellen war dabei nur eins der ausschlaggebenden Argumente. Den Gatten musste ich nicht lange überzeugen und schon stand er da in meiner Küche – mein erster Thermomix®. Und ich liebe ihn auch heute noch heiß und innig und das obwohl unser Sohn schon lange aus dem Alter für selbstgemachten Babybrei raus ist.
Als dann vor wenigen Monaten der Nachfolger des TM5, der TM6, vorgestellt wurde, war ich im ersten Moment verdutzt. Kann der wirklich so viel mehr? Brauche ich diese Funktionen? Und was hat sich denn eigentlich geändert, denn rein optisch war das auf den ersten Blick gar nicht so viel. Also habe ich im Internet ein bisschen recherchiert und als dann feststand, dass der neue Thermomix® bei uns einziehen und den alten ablösen würde, war die Vorfreude groß.
WAS IST NEU?
Wie bereits erwähnt, ist der optische Unterschied relativ gering. Das Display ist größer, der Knopf sieht etwas anders aus aber abgesehen davon hat sich nicht viel geändert. Der Topf hat das selbe Volumen und ist rein optisch nicht vom alten zu unterscheiden und auch der Varoma-Aufsatz sieht gleich aus. Und all das hat auch einen guten Grund, denn Vorwerk hat sich dieses Mal ganz bewusst dafür entschieden, sich auf die Entwicklung des Innenlebens und der Funktionen zu konzentrieren und die Optik weitestgehend beizubehalten.
Neben den bekannten und bewährten Funktionen wie Mixen, Rühren, Schlagen, Kneten, Kochen und Dampfgaren (nur um die Geläufigsten zu nennen), sind nun folgende Funktionen hinzu gekommen:
- Karamellisieren
- Anbraten
- Fermentieren
- Slow Cooking
- Sous-vide-Garen
Abgesehen von den oben genannten Funktionen hat sich auch die Ausstattung ein wenig verändert:
- Aufgrund der Anbraten Funktion wird jetzt standardmäßig ein Spritzschutz mitgeliefert, der während des Anbratens auf den Thermomix gesetzt wird
- Der Garkorb hat einen Deckel, was das Überfüllen verhindern soll
- Der Messbecher hat eine kleine Nase mit der er im Deckel eingehakt werden kann – kein Herausfallen mehr und das Klappern bei hohen Geschwindigkeiten fällt nun auch weg
Und sonst so?
- Der Prozessor ist deutlich schneller
- Das Display ist wesentlich größer
- Der Cook-Key® entfällt, der TM6 wird über das WLAN direkt mit dem Internet verbunden womit alle auf Cookidoo® verfügbaren Rezepte direkt auf dem Gerät zur Verfügung stehen
- Die Waage funktioniert nun in 1-Gramm-Schritten
- Die Temperatur kann in 1-Grad-Schritten von 37 bis 160°C eingestellt werden
WELCHE PUNKTE BEGEISTERN MICH?
Ich muss zugeben, dass ich den Thermomix®* höchst selten dazu nutze, um ganze Gerichte darin zu zaubern. Für mich ist das Gerät viel mehr ein sehr effektiver und qualitativ hochwertiger Küchenhelfer, der für mich Kartoffeln gart, den Milchreis rührt, Eismassen kontrolliert erwärmt, Mayonnaise emulgiert, Suppen püriert, Nüsse zerkleinert, Pasta- oder Mürbeteig knetet oder auch mal die Sahne aufschlägt.
Von daher muss ich ehrlicherweise zugeben, dass die Slow Cooking Funktion sowie das Anbraten als solches für mich eher eine untergeordnete Rolle spielen.
Wovon ich aber sofort hellauf begeistert war – und nach einigen Tests auch nach wie vor bin – ist das Karamellisieren und das Fermentieren.
Während ich per se keine Angst davor habe, Zucker auf dem Herd zu karamellisieren, schlägt mein Herz immer ein bisschen schneller wenn mein Sohn dabei die Küche betritt. Der kleine Mann ist drei und somit ein klein wenig mit einem Elefanten im Porzellanladen zu vergleichen. Einmal nicht richtig hingeschaut und die Finger sind da, wo sie keinesfalls sein sollen. Ich will mir gar nicht ausmalen, was dabei passieren könnte. Deshalb bin ich nun ein klein wenig beruhigter, meine Karamellsauce im Thermomix® zubereiten zu können. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht mehr schätzen muss, ob das Karamell nun „bernsteinfarben“ und somit perfekt ist oder ob es eventuell sogar schon zu spät ist 🙂
Auch das Fermentieren und somit die Möglichkeit, Joghurt selbst herzustellen, finde ich grandios. Ich entscheide nun also nicht mehr nur, welche Zutaten in das fertige Produkt wandern, sondern kann endlich einen Naturjoghurt essen, der mir nicht mehr sämtliche Gesichtszüge entgleisen lässt, weil er zu sauer ist. Je frischer ein Naturjoghurt nämlich ist, desto weniger Säure hat er. Ein Punkt der für uns absolut für selbst gemachten Joghurt spricht!
Und deshalb ist es natürlich auch nicht verwunderlich, dass ich die Fermentier-Funktion gleich als erstes ausprobiert habe. Es funktioniert einwandfrei, ist kinderleicht und der Joghurt bekommt eine tolle, cremige Konsistenz und eignet sich nicht nur zum pur löffeln sondern eben auch als Grundlage für dieses unglaublich leckere Blaubeeren-Joghurt Eis am Stiel.
MEIN FAZIT
Braucht man denn den neuen Thermomix® TM6* jetzt wirklich? Die Antwort hier ist ganz klar: Nein. Denn wenn wir mal ganz ehrlich sind, sind die wenigsten unserer Küchengeräte unabdingbar. Wenn ich da an meine Oma zurück denke, sie würde vermutlich nur müde lächeln, wenn sie meinen Gerätefuhrpark sehen würde.
Aber wir leben in einer anderen Zeit und die andere Frage ist viel mehr: Möchte ich den TM6 noch missen? Und auch hier habe ich eine ganz klare Antwort: NEIN!
Denn auch wenn ich persönlich wirklich selten ganze Gerichte in diesem Gerät koche – er erleichtert mir die Küchenarbeit ungemein. Vieles geht schneller, unkomplizierter und mit weniger Aufwand. Die Reinigung ist kinderleicht und über die allgemein extrem hohe Qualität des Produkts brauchen wir nicht sprechen. Außerdem vereint der Thermomix® eine Vielzahl anderer Geräte in einem.
Ist es eine Investition? Ja! Darüber brauchen wir nicht streiten und der Preis ist nicht weg zu diskutieren. In meinen Augen ist es aber eine Investition, die man auf die Jahre sehen muss. Man hat lange seine Freude daran und auch mein TM5 sieht nach knapp vier Jahren im Dauereinsatz noch fast aus wie neu und funktioniert einwandfrei.
Sollte man die Anschaffung des TM6 in Erwägung ziehen obwohl man den TM5 schon hat? Meine Meinung dazu erfahrt ihr im nächsten Beitrag!
Jetzt entlasse ich euch erstmal mit dem Rezept für diese wunderbar fruchtig-frischen Blaubeer-Joghurt-Popsicles und wünsche euch einen feinen Tag! 🙂
- Für den Joghurt
- 120 g Naturjoghurt
- 800 ml Vollmilch
- 250 g Wasser
- 30 g Zitronensaft
- Für die Popsicles
- 250 g Naturjoghurt
- 200 g Mascarpone
- 50 g Puderzucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- 200 g Blaubeeren
- 2 EL Puderzucker
- ½ Zitrone, den Saft davon
- Außerdem
- 2 EL Knuspermüsli
- Für den Joghurt, den Naturjoghurt und Milch in den Mixtopf des Thermomix geben und 10 Sekunden auf Stufe 4 verrühren. Anschließend für 2 Minuten auf 37 °C erwärmen.
- Den Joghurt in kleine Gläschen à 125 ml füllen und die Gläser mit dem Deckel verschließen.
- Die Gläser in den Varoma setzen, das Wasser und den Zitronensaft in den Mixtopf geben und den Varoma aufsetzen.
- Den Joghurt nun für 10 Stunden bei 70 °C fermentieren. Den fertigen Joghurt anschließend in den Kühlschrank stellen und dort bis zu einer Woche aufbewahren.
- Für die Popsicles nun den Joghurt mit der Mascarpone, dem Puderzucker und dem Vanilleextrakt glatt rühren.
- Die Blaubeeren zusammen mit dem Puderzucker und dem Zitronensaft in den Thermomix geben und für 5 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern. Sollte die Masse noch zu grob sein, nochmals für 5 Sekunden auf Stufe 5 zerkleinern. Solange wiederholen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Die Blaubeermasse nun auf zwei Schüsseln verteilen - ein Drittel in eine Schüssel, zwei Drittel in eine weitere Schüssel.
- Jeweils etwas Joghurt-Mascarpone-Creme zu den Blaubeeren geben und verrühren. So die gewünschte Farbe herausarbeiten.
- Die dunkelste Masse zuerst in die Eisförmchen geben, dann die hellere Masse und anschließend die pure Joghurt-Mascarpone-Creme.
- Etwas Knuspermüsli mit den Fingern zerkleinern und abschließend auf das Eis geben.
- Das Eis nun abgedeckt für mindestens 4 Stunden, besser über Nacht, im Gefrierschrank fest werden lassen.
- Zum Servieren das Eis aus der Form lösen.
Diese Kooperation ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Vorwerk – Thermomix* entstanden.