Juhu, es ist Bärlauchzeit! Ich liebe Bärlauch und versuche ihn so oft es geht zu verarbeiten. Als ich dann schon vor einigen Wochen virtuell bei Simone von S-Küche über diesen Bärlauchaufstrich mit Feta gestolpert bin, war klar, dass ich ihn ausprobieren musste. Dann war da nur noch das Problem, wo ich denn Bärlauch herbekommen würde. Irgendqie hat fast jeder einen Bärlauchpflückplatz aber keiner will verraten wo. Könnte ja sein, dass man den anderen etwas wegpflückt.Als ich also einem Kollegen geschrieben habe, dass ich Bärlauch bräuchte und ob er verraten würde, wo er seinen findet, hat er ein wenig rumgedruckst und es natürlich NICHT verraten. Stattdessen hat er mir einen ganzen Sack voll Bärlauch gebracht. Da beschwere ich mich natürlich nicht denn meine Zeit ist momentan eh so knapp bemessen, dass ich diesen Service gerne in Anspruch genommen habe. Auch wenn es mich ein bisschen fuchst, für nächstes Jahr wieder keinen Platz zu haben.
Aber für dieses Jahr habe ich erst einmal ausgesorgt. Neben der großen Tüte voll Bärlauch habe ich neulich auf dem Markt für ein Schnäppchen zwei dicke Bund gekauft und zu einer Paste verarbeitet. Diese ist schnurstracks in den Gefrierschrank gewandert damit mein Vorrat für den Sommer groß genug ist. Zu meinem Geburtstag und auch zum Grillen möchte ich weder auf diesen Aufstrich, noch auf Bärlauchbutter verzichten. Wie gut, wenn man da also eine große Portion in der Hinterhand hat. Dieser Aufstrich ist so lecker, dass ich das Glas gerne einfach so ausgelöffelt hätte aber ich habe meiner besseren Hälfte und dem Junior natürlich auch etwas abgegeben. Wobei der Junior nicht so begeistert war – aber nicht schlimm… Bleibt mehr für mich.
So, genug geredet nun geht es zum Wesentlichen – dem Rezept! Schnell lesen, einkaufen, Bärlauch pflücken und los geht es! So schmeckt das ekelhafte Schietwetter gleich viel besser.
- 15 Blätter Bärlauch
- 200 g Schmand
- 200 g Feta (oder Hirtenkäse wenn man es weniger würzig haben möchte)
- Salz
- Pfeffer
- Die Bärlauchblätter fein hacken, den Feta mit den Händen grob zerbröseln und zusammen mit dem Schmand in eine Schüssel geben.
- Mit dem Stabmixer (oder dem Standmixer) so fein pürieren wie gewünscht.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken und in saubere Gläser geben.
- Im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb 1 Woche aufbrauchen.
Meinen “farmers market” fangt an im Mai wieder. Hoffentlich gibt es Bärlauch (“ramps” auf Amerikanisches Englisch). Dieser Aufstrich würde ich gerne machen.
Hallo Petra!
Ui, dann hoffe ich du bekommst eine große Portion ramps zu kaufen und probierst den Aufstrich mal! Ich habe extra Bärlauch eingefroren um ihn im Juni für meinen Geburtstag machen zu können 🙂
Liebe Grüße über den großen Teich
Bestimmt total lecker….ja so ist es mit den guten Pflückplätzen, da habe ich ja Glück gehabt. Ich habe ihn beim
Spazieren gehen selber gefunden….quasi um die Ecke.
Den werde ich auf jeden Fall mal probieren, bin auch ein totaler Bärlauchfan…
Lieben Gruß
Dagmar
Hallo liebe Dagmar,
Ja, da hast du Glück! Nächstes Jahr werde ich auch mal auf die “Jagd” gehen! Irgendwo muss ich einen finden 🙂
Ich hoffe der Aufstrich hat dir geschmeckt!
Liebe Grüße,
Janina
Kleiner Tipp
Bärlauch fein schneiden, ins saubere Glas, mit Öl auffüllen. So kann man es das ganze Jahr verwenden in Salat, Teigwaren, Süppchen und hat erst noch ein gut aromatisiertes Öl.
Auch die Knospen der Pflanze können so eingemacht und verwendet werden.
Ich persönlich liebe Bärlauch und habe das Glück, dass ich nicht 5 Minuten zu einem wahren Bärlauchfeld gehen muss.
Nachtrag
Ich liebe es auf getoastetem Brot, das etwas andere Knobkauchbrot.
Kleiner Aufwand enorm viele Möglichkeiten.
Habe den Bärlauch Aufstrich ausprobiert, habe allerdings mit Rauchsalz und einen Hauch Bird Eye Chili verfeinert und nicht ganz fein püriert. Sehr lecker
Liebe Martina,
das hört sich nach einer wirklich tollen Kombination an! Danke für dein nettes Feedback!
Ganz liebe Grüße
Janina
Gerade frisch gemacht und für seeeeehr gut befunden! Einfach, schnell, lecker! Was will Frau mehr? Vielen Dank fürs Rezept! Alexandra
Liebe Alexandra,
Das freut mich ungemein! Hab ganz lieben Dank für deinen lieben Kommentar!
Liebe Grüße
Janina