{Dieser Beitrag enthält WERBUNG}
Es ist Dezember und für mich sind wir damit offiziell in der schönsten Zeit des Jahres angekommen. Denn auch wenn wir nun in der dunklen und kalten Jahreszeit sind, so ist das auch für mich die mit Abstand gemütlichste. Alles wirkt ruhiger, die Häuser sind geschmückt und in den Fenstern sieht man Weihnachtslichter oder selbstgebastelte Deko. Bei vielen werden jetzt die Plätzchendosen mit alten Klassikern und neuen Kreationen gefüllt, der Weihnachtsbaum wird ausgesucht, aufgestellt und geschmückt und gleichzeitig macht man sich Gedanken, was man seinen Liebsten an den Weihnachtsfeiertagen servieren kann. Bei all dem bin ich keine Ausnahme. Denn auch, wenn das Leben und der Alltag oftmals stressig sind und das Kochen hier und da zu kurz kommt, nehme ich mir an den Feiertagen gerne die Zeit und verwöhne uns kulinarisch. Was bei uns dieses Jahr auf dem Menü steht? Das verrate ich euch gerne. Bei uns wird es zartes Schweinefilet mit einer fruchtigen Rotwein-Hiffenmark-Sauce und dazu Rotkohl, Speckbohnen und Kartoffeln geben.
Wenn ihr also noch auf der Suche nach dem perfekten Rezept seid, dann ist das vielleicht auch was für euch.
Das Tolle daran ist übrigens, dass man einen Teil der Komponenten schon am Tag zuvor vorbereiten kann. So hält sich der Aufwand schlussendlich in Grenzen und man kann den Abend mit der Familie oder den Freunden genießen und steht nicht die ganze Zeit in der Küche. Denn so gerne ich auch gut esse – ich möchte natürlich auch die Zeit mit meinen Liebsten genießen.
Das Besondere an diesem Rezept ist – ihr habt es vielleicht schon erkannt – das Hiffenmark* in der Rotweinsauce. Die meisten werden Hiffenmark vermutlich mit Krapfen in Verbindung bringen, denn hier im Süden der Republik ist das die klassische und in meinen Augen auch einzig wahre Füllung für Krapfen. Aber diese Konfitüre kann so viel mehr als Frühstück und Krapfen! Dank ihres fruchtig-herben Geschmacks eignet sie sich auch wunderbar für die Zubereitung herzhafter Speisen.
Schon im letzten Jahr habe ich das Hiffenmark verwendet, um den Rotkohl zu verfeinern und das kam bei allen wahnsinnig gut an. Und dieses Jahr gehe ich einen Schritt weiter und verwende es auch in der Sauce. Und ihr ahnt nicht, wie gut das schmeckt!
Wenn ich an Hiffenmark denke, denke ich übrigens nicht nur an Krapfen, sondern gleichzeitig auch an Maintal Konfitüren*. Das traditionsreiche, fränkische Familienunternehmen legte bereits 1887 mit der ersten Produktion von Hiffenmark den Grundstein für eines der nun ältesten und traditionsreichsten Konfitürenunternehmen Deutschlands. Während das Produktportfolio im Laufe der Zeit ständig erweitert und angepasst wurde, blieb das Hiffenmark stets wichtiger und fester Bestandteil – bis heute!
Und das zu Recht! Denn wie bereits erwähnt, ist es Dank seines fruchtig-herben und leicht säuerlichen Geschmacks vielseitig einsetzbar. Aber es überzeugt nicht nur geschmacklich auf ganzer Linie, sondern bietet auch eine ganz besondere, samtig-weiche und cremige Textur. Falls ihr Hiffenmark (oder Hagebuttenkonfitüre) noch nicht probiert habt, solltet ihr das unbedingt tun.
Ganz besonders interessant finde ich übrigens, dass es sich bei Hagebutten bis heute um eine Wildfrucht handelt, die von Hand geerntet wird und wild an Hecken, Waldrändern oder Böschungen wächst. Um aus den Hagebutten dann das Hiffenmark herzustellen, werden die Früchte direkt nach der Ernte eingefroren und im Anschluss in einem aufwändigen Verfahren gemahlen und von Kernen und Härchen befreit. Aus der Schale der Hagebutten wird anschließend das Mark gewonnen, welches als Basis zur Herstellung der Hagebuttenkonfitüre dient.
Ich arbeite nun schon einige Jahre mit Maintal Konfitüren* zusammen und weiß um den aufwändigen Prozess der Ernte und Verarbeitung, bin aber jedes Mal wieder aufs Neue überrascht, wie viel Aufwand in diesem Produkt steckt. Wenn ihr mehr zum Hiffenmark, der Unternehmensgeschichte oder dem Produktportfolio wissen möchtet, dann schaut unbedingt mal bei Maintal Konfitüren* vorbei.
Aber zurück zu meinem Rezept: Wie bereits erwähnt lassen sich einige Komponenten bereits am Vortag zubereiten. Rotkohl schmeckt aufgewärmt ja bekanntlich eh viel besser und auch die Sauce lässt sich ganz prima am Tag zuvor zubereiten. Die Bohnen können entweder blanchiert, in Speck gewickelt und dann angebraten werden oder ihr macht es so wie ich und bereitet es ganz schlicht zu. Solltet ihr die erste Variante bevorzugen, so könnt ihr das Blanchieren und Wickeln der Bohnen auch schon vorbereiten. Stellt die fertigen Speckbohnen dann einfach luftdicht verpackt in den Kühlschrank und holt sie rechtzeitig vor dem Anbraten wieder heraus.
Alles in allem habt ihr dann ein wirklich tolles, nicht allzu anspruchsvolles Gericht mit abwechslungsreichen Komponenten, das eure Gäste sicherlich mit einem wohlig-warmen, gesättigten und zufriedenen Gefühl zurück lässt. Was will man mehr?
Ich hoffe ihr wagt euch an das Rezept, probiert es aus und entdeckt nicht nur die tolle Vielseitigkeit von Hiffenmark, sondern habt dabei einen ganz wunderbaren, entspannten Abend mit euren Liebsten.
- Für die Sauce
- 1 Bund Suppengemüse
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 EL Butterschmalz
- 1 EL Tomatenmark
- 400 ml Rinderfond
- 700 ml kräftiger Rotwein
- 8 Pfefferkörner
- 2 Lorbeerblätter
- 1-2 TL Speisestärke
- 2 EL Hagebutten-Konfitüre von Maintal*
- Salz
- Für den Rotkohl
- 1 Kohlkopf, ca. 1,5 kg
- 2 rote Zwiebeln
- 3 EL Zucker
- 170 g Hagebutten-Konfitüre von Maintal*
- 100 ml Weißweinessig
- 1 Lorbeerblatt
- 1 EL Butterschmalz
- Salz
- Pfeffer
- Für die Kartoffeln
- 1,5 kg junge Kartoffeln, festkochend
- 60 ml Olivenöl
- 1-2 Zweige Rosmarin, frisch
- 1 Knoblauchzehe
- Salz
- Für die Speckbohnen
- 500 g grüne Bohnen
- 150 g Speck
- 1 kleine Zwiebel
- 1-2 TL Bohnenkraut, frisch oder getrocknet
- Salz
- Pfeffer
- Für das Fleisch
- 1 Schweinefilet am Stück
- 1-2 EL Butterschmalz
- 1 Zweig Rosmarin, frisch
- 1 Knoblauchzehe
- Salz
- Pfeffer
- Für die Sauce das Suppengrün waschen, schälen und/oder putzen und anschließend in grobe Stücke schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch ebenfalls schälen und grob würfeln.
- Nun das Butterschmalz im Topf erhitzen, das vorbereitete Gemüse darin scharf abraten, bis es Farbe entwickelt. Dann das Tomatenmark hinzugeben und auch kurz mit anrösten.
- Mit Fond ablöschen und 3-4 Minuten köcheln lassen, dann ⅓ des Weines hinzugießen. Diesen dann bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren etwas einreduzieren lassen. Wieder ⅓ hinzugießen und weiter köcheln lassen. Den Vorgang dann ein weiteres Mal wiederholen.
- Die Sauce etwas abkühlen lassen, dann durch ein Sieb zurück in den Topf geben und aufkochen lassen. Die Stärke mit 2 EL kaltem Wasser anrühren und anschließend etappenweise unter die Sauce rühren, aufkochen lassen und bis zur gewünschten Konsistenz andicken lassen.
- Abschließend das Hiffenmark unterrühren, die Sauce dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Für den Rotkohl die äußeren Blätter des Kohlkopfs entfernen, den Kopf halbieren und den Strunk heraustrennen. Anschließend per Hand in feine Streifen schneiden.
- Die Zwiebeln schälen und fein würfeln, dann einen großen Topf auf den Herd geben und das Butterschmalz darin bei mittlerer Stufe erhitzen.
- Die Zwiebeln darin glasig dünsten, dann den Zucker hinzugeben und leicht karamellisieren lassen, dann den Kohl hinzugeben, unterrühren und anschließend mit dem Essig ablöschen.
- Die Hagebutten-Konfitüre und das Lorbeerblatt sowie etwas Salz hinzugeben und das Rotkraut für etwa 1 Stunde bei schwacher Hitze abgedeckt köcheln lassen. Hin und wieder umrühren.
- Die Kartoffeln in einen Topf mit kaltem Wasser geben und anschließend so lange köcheln, bis die Kartoffeln gar sind. Anschließend abgießen und etwas abkühlen lassen.
- Zur Fertigstellung den Backofen dann auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen, die Kartoffeln je nach Größe halbieren oder vierteln.
- Die Knoblauchzehe schälen und fein hacken, dann mit dem Olivenöl vermengen.
- Die Kartoffeln in eine Auflaufform geben, mit dem Öl beträufeln und anschließend für 30-40 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Die Kartoffeln nach der Hälfte der Zeit einmalig wenden.
- Den Rosmarin fein hacken und zum Schluss über die Kartoffeln geben.
- Die Bohnen waschen, die Enden abschneiden und die Bohnen in etwa 4-5 cm lange Stücke schneiden.
- Anschließend in reichlich Salzwasser in 10-15 Minuten bissfest garen.
- In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und fein hacken, den Speck in einer Pfanne ohne Fett erhitzen.
- Dann die Zwiebelwürfel hinzugeben, falls nötig etwas Butterschmalz hinzufügen. Bei schwacher bis mittlerer Hitze andünsten.
- Die gegarten Bohnen abgießen, in die Pfanne geben und darin schwenken. Mit Salz und Pfeffer würzen.
- Für das Fleisch den Backofen auf 110 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Das Fleisch trocken tupfen, falls nötig parieren. Das Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen, das Fleisch rundherum scharf anbraten, bis es Farbe angenommen hat.
- Das Fleisch aus der Pfanne nehmen, salzen und pfeffern und zusammen mit der Knoblauchzehe und dem Rosmarinzweig in Alufolie wickeln und im Backofen für 20 Minuten ziehen lassen.
- Anschließend aus dem Ofen nehmen, in Scheiben schneiden und zusammen mit den restlichen Zutaten anrichten und servieren.
Dieser Beitrag ist in vertrauensvoller Kooperation mit Maintal Konfitüren* entstanden
*Kooperationslink