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Ihr seid fleißig und die Weihnachtsbäckerei ist bei euch schon in vollem Gange, stimmt’s? Woher ist das weiß? Na, aktuell sind nahezu alle Dauerbrenner auf meinem Blog Plätzchenrezepte. Egal ob die Nuss-Nougat-Plätzchen, klassische Butterplätzchen oder das gute alte Schokoladenbrot – all diese Rezepte gehen gerade durch die Decke. Damit aber noch ein klein wenig mehr Abwechslung auf den Plätzchenteller kommt, habe ich heute ein weiteres Rezept für euch: Lebkuchen zum Ausstechen!
Die sind nicht nur schnell gemacht und schmecken wunderbar weihnachtlich, sie sind auch noch richtig hübsch! Ob ihr die Lebkuchen dabei ohne Verzierung genießt oder eurer Kreativität freien Lauf lasst, ist euch überlassen. Ein bisschen Geduld und ein ruhiges Händchen braucht ihr schon aber es lohnt sich allemal. Der Junior war jedenfalls hellauf begeistert und konnte gar nicht genug bekommen!
Was bei mir – neben Zimt, Muskat, Nelke, Schokolade und Co. – in der Weihnachtsbäckerei nie fehlen darf ist Butter. Und zwar nicht irgendeine sondern wie ihr auf den Bilder unschwer erkennen könnt die gute, original irische Butter von Kerrygold*.
Die Kühe haben in Irland nicht nur einen tollen Ausblick sondern auch die frische, irische Landluft, die ihnen fast das ganze Jahr um die Nase weht. In dieser Zeit fressen die Kühe ausschließlich Gras und das spiegelt sich nicht nur in Farbe und Geschmack der Butter wider, sondern auch in der Konsistenz.
Schon bevor ich all das wusste, habe ich immer zur Butter von Kerrygold* gegriffen und das aus einem ganz einfachen Grund: Sie ist im Gegensatz zu anderer Butter auch direkt aus dem Kühlschrank schon weich genug, um sofort verarbeitet werden zu können. Für die ein oder andere spontane Backaktion definitiv ein großes Plus!
Kombiniert man dann diese tolle Eigenschaft mit dem Wissen um die gute Weidemilch, aus der die Butter gemacht wird, gibt es für mich eh nur noch eine Wahl!
Dieses Jahr komme ich zeitlich leider nicht dazu, alle Plätzchendosen zu füllen. Ein Glück, dass sich meine beiden Männer bereits mit drei Sorten zufrieden geben. Solange davon genug im Haus ist, ist alles gut!
Dazu sollte man natürlich Sorten wählen, die sich nach Möglichkeit auch gut halten. Wo wir wieder bei diesen tollen Lebkuchen wären, denn zumindest in der Theorie kann man sie in einer Plätzchendose viele Wochen aufbewahren. Sie werden mit der Zeit eher besser als schlechter.
Wie ist das denn bei euch? Wie viele Sorten landen bei euch auf dem Plätzchenteller? Und wie lange vor Weihnachten fangt ihr mit der Produktion an? Ich erinnere mich noch an Erzählungen meiner Großmutter, dass es früher fast ein Wettbewerb zwischen den Frauen war, wer am meisten Sorten macht. Wenn sie von meinen drei Sorten hören würde, würde sie vermutlich nur milde Lächeln. Daher interessiert es mich umso mehr, wie das bei euch so ist!
So, nun lasse ich euch aber mein Rezept hier und würde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr die Lebkuchen nachmacht und mir berichtet. Solltet ihr die Zeit haben, sie hübsch zu verzieren, dann schickt mir gerne auch mal ein Foto!
- Für die Lebkuchen
- 125 g Kerrygold Original Irische Butter
- 100 g Zucker
- 250 g Honig
- 500 g Weizenmehl
- 1 Packung Lebkuchengewürz (etwa 10 g)
- 1 TL Backpulver
- 30 g Kakaopulver
- 1 Ei (M)
- Zum Verzieren
- 1 Eiweiß
- 175-225 g Puderzucker
- Lebensmittelfarbe (optional)
- Die Butter zusammen mit dem Zucker und dem Honig in einen Topf geben und ein Mal kurz aufkochen lassen. Dabei rühren, damit sich der Zucker auflöst.
- Die Mischung in eine Schüssel geben, zur Seite stellen und warten, bis die Masse handwarm abgekühlt ist.
- Das Mehl zusammen mit dem Lebkuchengewürz, Backpulver und Kakaopulver in eine Schüssel geben und vermischen.
- Die abgekühlte Butter-Honigmischung sowie das Ei hinzugeben und mithilfe der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät (Knethaken) zu einem festen Teig verarbeiten.
- Den noch recht klebrigen Teig luftdicht verpackt in den Kühlschrank geben und mindestens 2 Stunden, besser über Nacht, durchziehen lassen.
- Den Teig 30 Minuten vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen und anschließend von Hand nochmals durchkneten.
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier bereit stellen.
- Den Teig dann auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 5 mm stark ausrollen und die gewünschten Formen ausstechen.
- Die Lebkuchen auf die Backbleche geben und nacheinander auf mittlerer Stufe ca. 12-15 Minuten backen. Nach dem Backen kurz auf dem Backblech abkühlen lassen und anschließend auf Kuchengitter geben.
- Den restlichen Teig wieder verkneten, ausrollen und ausstechen.
- Für die Glasur ein Eiweiß in eine Schüssel geben und nach und nach den Puderzucker unterrühren. Je nach Größe des Eiweiß kann die Menge an benötigtem Puderzucker variieren. Die Glasur sollte relativ fest sein.
- Falls gewünscht einen Teil abnehmen und mit Lebensmittelfarbe einfärben.
- Die Glasur in einen Spritzbeutel geben, eine kleine Ecke abschneiden und die Lebkuchen wie gewünscht verzieren.
Dieser Beitrag ist in freundlicher Kooperation mit dem Kerrygold* entstanden
*Kooperationslink
Liebe Janina,
also ich bin ganz stolz, dass ich in diesem Jahr bereits 9 Sorten Plätzchen+ Lebkuchen gebacken habe. Als da wären die Klassiker: Butterplätzchen, Vanillekipferl, Walnussplätzchen, Nougatstangen, Linzer Plätzchen, Ischler Törtchen.
Dazu noch Baileys Plätzchen und aus dem übrig gebliebenen Eiweiß Mandel-Schoko Makronen und Macarons.
Habe Ende November bereits angefangen mit Weihnachtsbäckerei, weil ich Angst hatte, dass mir sonst wieder die Zeit davonläuft. Die Sorge war aber unbegründet. Denn eigentlich finde ich es nicht so gut, wenn die Plätzchen mehrere Wochen rumliegen. Aber ich denke, es wird schon passen. Die ersten Lebkuchen habe ich bereits zu Martini gemacht, dann nochmal Anfang Dez. und gestern nochmal. Die gehen weg, wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln. Und, in der Tat: diese Sorte Lebkuchen schmeckt am Besten frisch.
Noch viel Spaß bei der Weihnachtsbäckeri und viele herzliche Grüße vom Chiemsee.
Monika.
P.S. es würde mich interessieren, was Du heuer zum Weihnachtsmenü planst- ich bräuchte noch ein paar Anregungen.
Hallo,
also der Lebkuchenteig geht total super zum verarbeiten und ausstechen. Ich habe jedoch ein Problem mit dem Geschmack. Der Lebkuchen ist total scharf. Ich vermute das dies das Lebkuchengewürz ist, also zuviel. Vl hättest du eine Mengenangabe für die Leser. Ich musste alles wegschmeissen weil es soooo scharf war. Sehr sehr schade.
Vielen Dank für das tolle Lebkuchen Rezept! Ich begeistert, wie gut sich der Teig bis zum letzten Krümel verarbeiten lässt! Da die Packungen mit Lebkuchen Gewürz bei der Füllmenge variieren, habe ich mich langsam an die Menge herangetastet ! Ein gehäufter Teelöffel, und etwas Zimt und Kardamom extra waren für mich optimal! Hoffentlich klappt das verzieren genauso gut 🎅🏻