Zimt-Marmor-Gugelhupf
ein winterlicher Seelenwärmer

Ich verrate euch jetzt mal was: Eigentlich sollte dieses Rezept nie seinen Weg auf den Blog finden. So, jetzt ist es raus. Es ist so einfach und so schlicht, dafür braucht doch nun wirklich niemand ein Rezept. Oder doch? Nachdem ich ein Foto dieser süßen Gugel auf meinem Instagram Profil gepostet habe, war ich von den Rückmeldungen ganz überrascht.
Also habe ich mich durchgerungen und euch das Rezept notiert. Mal ganz abgesehen davon, dass es wirklich kinderleicht ist, haben mich die Bilder auch nicht so richtig überzeugt. Schon seit Wochen lagen sie unbearbeitet auf meiner Festplatte und haben ein trauriges Dasein gefristet. Wie schön also, dass ich sie doch zum Leben erweckt habe und eure Reaktion darauf so positiv ist.

Soll ich euch das Geheimnis hinter diesem Rezept verraten? Haltet euch fest… *trommelwirbel*
Es gibt keins! Die Basis ist mein Marmorkuchen Rezept, das sich schon so viele Male bewehrt hat und das ich im Schlaf kenne. Also konnte auch bei diesem “Experiment” nicht wirklich etwas schief gehen.

Statt des Kakaos habe ich einfach Zimt hinzugegeben. Hier sind die Geschmäcker ja höchst verschieden. Der eine mag mehr, der andere weniger. Verwendet genau so viel, dass es für euch passt. Dazu müsst ihr natürlich vom Kuchenteig naschen. Aber ich glaube, da gibt es definitiv schlimmeres oder?

Wenn ihr also schon auf der Suche nach einem einfachen, super leckeren, saftigen und wirklich gelingsicheren Rezept für einen herbstlich-weihnachtlichen Kuchen wart, dann herzlichen Glückwunsch! Ihr habt es gefunden 🙂

Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr es ausprobiert und mir berichtet. Gerne hier oder auf Instagram! Dort gewähre ich euch auch öfter mal einen Blick hinter die Kulissen und zeige, wie die Rezepte und Bilder so entstehen.

Zimt-Marmor-Gugelhupf - ein winterlicher Seelenwärmer
 
Für eine Gugelhupfform*, eine Rohrbodenform* von 26-28 cm Durchmesser oder 6-9 mittelgroße Gugel*
Zutaten
  • 350 g Butter, zimmerwarm
  • 350 g Zucker
  • 6 Eier (M), zimmerwarm
  • 175 ml Milch
  • 1 Vanilleschote, das Mark davon
  • 1 Prise Salz
  • 400 g Weizenmehl
  • 18 g Backpulver
  • 1-2 EL Ceylon Zimt*, je nach gewünschter Intensität
Zubereitung
  1. Zunächst den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Backform gründlich fetten.
  2. Die Butter zusammen mit dem Zucker und der Prise Salz in eine Schüssel geben und mithilfe des Handrührgeräts oder der Küchenmaschine in 5-7 Minuten weißschaumig aufschlagen.
  3. Sobald sich der Zucker weitestgehend aufgelöst hat und die Masse richtig luftig ist, ein Ei nach dem anderen für jeweils ca. 30 Sekunden unterrühren.
  4. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und zusammen mit der Milch zur Ei-Butter-Masse geben.
  5. Zunächst auf niedrigster Stufe vermischen, sobald kein loses Mehl mehr sichtbar ist noch für ca. 30-60 Sekunden auf mittlerer Stufe verrühren.
  6. Nun circa ein Drittel des Teiges abnehmen und mit dem Zimt vermischen.
  7. Zwei Drittel des hellen Teigs in die vorbereitete Backform geben, den Zimtteig darauf verteilen und abschließend den Rest des hellen Teigs darauf geben.
  8. Mit einer Gabel spiralförmig durch den hellen und dunklen Teig fahren um einen Marmoreffekt zu erhalten.
  9. Den Kuchen nun für ca. 35-45 Minuten auf mittlerer Schiene backen (Stäbchenprobe!). Anschließend aus dem Ofen holen, für 10-15 Minuten abkühlen lassen und anschließend auf ein Kuchengitter stürzen.
  10. Kleinere Gugel backen natürlich kürzer. Hier solltet ihr nach ca. 20-25 Minuten bereits eine Stäbchenprobe machen und euch an die perfekte Backzeit herantasten.

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