Ich bin wieder hier! Unglaublich aber wahr, ich schaffe es endlich mal wieder zu bloggen. Ich habe mir Ende des Jahres eine kleine Auszeit gegönnt und diese hat dann krankheits- und arbeitsbedingt etwas länger gedauert, als ich es geplant hatte. Auch jetzt sind mein kleiner Mann und ich noch etwas angeschlagen aber ich hoffe, dass sich das bis zum Wochenende gegeben hat. Und passend zum Start ins Neue Jahr habe ich einen tollen, super saftigen und mordleckeren Zitronen-Joghurt-Gugelhupf für euch.
Den habe ich gleich zu Beginn des Jahres tatsächlich drei Mal gebacken, bis er endlich so geworden ist, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Saftig sollte er sein, zitronig, schön luftig aber irgendwie doch mit Substanz. Total schwierig zu beschreiben.
Der erste Kuchen war optisch nicht so der Knaller… Ich hatte ihn zuerst in einer Kastenform gebacken und war höchst unzufrieden mit dem Aussehen. Geschmacklich war er okay. Aber eben nur okay. Ein bisschen zu süß, zu wenig zitronig und irgendwie nicht ganz perfekt.
Also habe ich ein klein wenig an der Rezeptur geschraubt und ihn nochmal gebacken – dieses Mal in einer Gugelhupfform. Er sah perfekt aus, hatte die perfekte Konsistenz, war ausgewogen im Geschmack. Eigentlich perfekt… wären die Fotos auch zu meiner Zufriedenheit gewesen.
Manchmal klappt alles und man hat einen Lauf. Manchmal aber eben auch nicht. Die Fotos fand ich so schrecklich, dass ich mich dazu entschloss, den Kuchen nochmal zu backen und nochmal Bilder zu machen. Es sollte dem Kuchen ja würdig sein.
Lange Rede, kurzer Sinn – ich bin jetzt hochzufrieden! Nicht nur mit dem Rezept, auch mit den Bildern. Und endlich kann ich euch das Rezept dazu präsentieren.
Es ist kinderleicht, erfordert kaum Geschick und das Ergebnis könnte besser nicht sein. Probiert es unbedingt aus. Oder seid ihr gerade alle im Diätwahn? 😀
Ich weiß, eigentlich ist es denkbar ungünstig ausgerechnet zum Jahresbeginn mit einem Kuchenrezept um die Ecke zu kommen. Ganz viele haben gute Vorsätze fürs Neue Jahr… Besser ernähren, mehr Sport, weniger Süßkram.
Während ich ganz andere Vorsätze für dieses Jahr habe – nämlich mehr Zeit für die Familie, weniger Arbeit, mehr davon zu machen, was mir Spaß macht – baue ich darauf, dass ihr die Vorsätze inzwischen schon ein wenig gelockert habt und trotzdem beherzt zugreift 🙂
Und auch wenn ich ein bisschen spät dran bin, wünsche ich euch natürlich ein gesundes, erfolgreiches und zufriedenes Neues Jahr. Ich hoffe, ihr bleibt mir auch in diesem Jahr treu. Ich hoffe auf regen Austausch mit all meinen Lesern und auf viele – wenn auch nur virtuelle – Kaffeekränzchen mit euch!
Habt es fein!
- Für den Teig
- 6 Eier (M)
- 350 g Zucker
- 150 g Naturjoghurt
- 320 g Weizenmehl
- 8 g Backpulver
- 5 Bio Zitronen, den Abrieb davon
- 135 g Butter
- 1 Prise Salz
- Für den Sirup
- 80 g Wasser
- 50 g Zitronensaft
- 40 g Zucker
- [/b]Für den Guss
- 200 g Puderzucker
- Zitronensaft
- Zunächst den Sirup herstellen. Dafür das Wasser zusammen mit dem Zitronensaft und dem Zucker in einen Topf geben und aufkochen. Zwei Minuten köcheln lassen, anschließend vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
- Die Butter zerlassen und anschließend abkühlen lassen.
- Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen, die. Backform gründlich fetten und zur Seite stellen.
- Die Eier zusammen mit dem Zucker und der Prise Salz in eine Schüssel geben und mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine in 5-8 Minuten schaumig schlagen. Der Zucker sollte sich aufgelöst haben.
- Den Zitronenabrieb zusammen mit dem Joghurt, dem Mehl sowie dem Backpulver zur Eiermasse geben und vorsichtig unterrühren.
- Zuletzt die flüssige Butter hinzugeben und ebenfalls unterrühren.
- Den Teig nun in die Form füllen. Diese kann bis ca. 3-4 cm unter den Rand gefüllt werden.
- Auf mittlerer Schiene etwa 40-50 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!
- Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, einige Minuten in der Form abkühlen lassen und anschließend auf ein Kuchengitter stürzen.
- Den Kuchen nun großzügig mit dem Sirup tränken und anschließend komplett abkühlen lassen.
- Den Puderzucker mit etwas Zitronensaft verrühren. Es sollte ein möglichst dickflüssiger Guss werden.
- Diesen dann über den Kuchen geben und fest werden lassen.
- TIPP: Der Kuchen schmeckt am besten, wenn er eine Nacht durchziehen konnte.
Liebe Janina
Vielen Dank für das Teilen deiner tollen Rezepte. Ich habe schon einige Rezepte aus deinem Blog ausprobiert und war nie enttäuscht!
Kannst du evt. mitteilen, wie du diesen Gugelhupf getränkt hast, damit dieser nicht total löchrig aussieht?
Lieben Dank für deinen Tipp!
Hallo liebe Sylvia,
Hab ganz lieben Dank für deinen netten Kommentar. Und entschuldige bitte meine späte Antwort. Asche auf mein Haupt!
Ich löchere den Kuchen ehrlich gesagt nicht mit zwangsläufig sondern streiche den Sirup mit einem Pinsel immer wieder darüber. Ansonsten solltest du einen feinen Stab nutzen, damit die Löcher nicht so dick sind.
Viele liebe Grüße
Janina
Liebe Janina,
nachdem ich unter anderem diesen Kuchen nun schon einige Male gebacken habe und gerade heute wieder das Teigrezept (ohne Zitrone, dafür mit Vanille) für einen schlichten Erdbeerkuchen verwendet habe, ist nun doch einmal Zeit für einen Kommentar. Deine Rezepte entsprechen total meiner Art zu kochen und zu backen, die Bilder dazu sind absolut ansprechend und deine Texte sehr erfrischend. Ich schaue gerne weiterhin regelmäßig vorbei und lass mich inspirieren.
Liebe Grüße
Christina
Hallo liebe Christina,
das geht runter wie Öl! Hab ganz, ganz lieben Dank für deinen super netten Kommentar. Es tut mir leid, dass ich ein paar Tage zur Beantwortung gebraucht habe aber ich freue mich wie Bolle 🙂
Deine Idee ist grandios und ich werde das sicher in naher Zukunft auch mal ausprobieren. Hab ganz lieben Dank für deine Anregung 🙂
Ich wünsche dir einen tollen Freitag, ein schönes Wochenende und nochmals danke, dass du dir die Zeit für einen Kommentar genommen hast!
Ganz liebe Grüße
Janina
Hallo!!
Ich habe schon einige deiner Rezepte nachgebacken und die sind immer super geworden. Auch dieser Zitronenkuchen, super spitze!!!! Saftig, und trotz der schon nicht kleinen Menge Zucker, nicht zu süß. Das einzige was ich noch verändert bzw hinzugefügt habe, ist von Dr.O…. ein Päckchen Zitronensäure. Entspricht ca. 9 EL Zitronensaft. Denn mir sind oft die meisten Zitronenkuchen nicht sauer genug und jetzt mit dem Sirup und dem Guss perfekter zitroniger Zitronenkuchen. Danke 🙂