{Dieser Beitrag enthält WERBUNG}
Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue, dass der Frühling endlich, endlich da ist! So lange habe ich mich schon nach der Sonne und angenehmeren Temperaturen gesehnt. Und mindestens genau so lange warte ich nun schon auf die kulinarischen Vorboten des Frühlings. Denn spätestens wenn Bärlauch, Rhabarber, Rucola und Spargel in den Startlöchern stehen, ist der Sonnenschein nicht mehr fern. Wie ihr bestimmt mitbekommen habt, hat der Spargel aufgrund der anhaltenden Kälte ein kleines bisschen auf sich warten lassen und umso mehr freue ich mich, dass ich euch heute endlich mein erstes Spargelrezept dieser Saison präsentieren darf: eine schnelle, unkomplizierte Spargeltarte, die auch nach Feierabend noch super schnell zubereitet werden kann.
Meine Idee für dieses Rezept kam aber nicht von irgendwo her… Das Thema für die ALDI SÜD* Bloggerchallenge diesen Monat war eben, den Frühling auf den Teller zu zaubern. Unserer Kreativität waren wie immer keine Grenzen gesetzt und tatsächlich habe ich recht lange überlegen müssen.
Eigentlich wollte ich unbedingt etwas mit Rhabarber machen. Allerdings bin ich bei meiner Recherche auf kein einziges Rezept gestoßen, das ich unbedingt umsetzen wollte… Ich habe letztes Jahr das Rezept für diesen Rhabarber-Buttermilch-Kuchen mit Streuseln veröffentlicht und seitdem ist der mein absoluter Favorit. Jedes andere Rezept hat es da wirklich schwer.
Also bin ich auf Spargel ausgewichen. Jeder, der meinem Blog folgt, hat vielleicht schon festgestellt, dass ich in letzter Zeit gerne schnelle Rezepte poste, die auch super für die Feierabendküche geeignet sind. Einmal natürlich, weil ich selbst berufstätige Mutter eines kleinen Sohnes bin und Zeit somit Mangelware ist, andererseits auch, weil ich immer wieder Nachrichten bekommen habe, dass Sauerbraten und Co. natürlich schön sind aber gerade für unter der Woche wenig geeignet. Und da bin ich voll und ganz bei euch! Aus diesem Grund gibt es nun immer öfter auch schnelle Rezepte bei mir.
Ich habe das Rezept mit selbst hergestelltem Ricotta gemacht. Seit ich vor einigen Wochen einen Feldversuch zum Thema “Ricotta selber machen” gestartet habe, habe ich eigentlich fast immer eine Portion im Kühlschrank stehen. Es spricht aber natürlich auch nichts dagegen, den Ricotta zu kaufen! 🙂
Blätterteig habe ich schon einige Male selbst gemacht, allerdings muss ich zugeben, dass er zwar die meiste Zeit im Kühlschrank ruht, die Herstellung aber dennoch recht viel (unproduktive) Zeit in Anspruch nimmt. Also bin ich auch hier nicht päpstlicher als der Papst und kaufe ihn oft. Verratet es aber bitte niemandem 🙂
Übrigens bin ich auch dieses Mal bei der Bloggerchallenge nicht alleine. Wenn ich euch auch schon so lange nach dem Frühling sehnt wie ich und ihr Lust auf neue, frische Rezepte habt, dann schaut unbedingt auch mal bei Lecker macht Laune, Emmi kocht einfach, Sandras Kochblog und den Foodistas vorbei. Auch dort erwarten euch ganz tolle, frühlingshafte Rezepte rund ums Thema Rhabarber, Spargel und Co.
Übrigens – die Tarte eignet sich auch hervorragend für euer nächstes Picknick oder den Brunch mit Familie und guten Freunden. Sie ist nämlich nicht nur ratz fatz hergestellt, sie schmeckt auch kalt wirklich wunderbar. Perfekt also um sie mitzunehmen. Ich habe aber auch einen Teil davon im Ofen nochmals erwärmt und auch da hat sie noch wunderbar geschmeckt… 🙂
So und nun wünsche ich euch gutes Gelingen und viel Spaß mit dem ganzen leckeren Obst und Gemüse, das in den kommenden Wochen und Monaten noch so auf euch wartet!
- 1 Packung Blätterteig aus dem Kühlregal
- 1 Ei (M oder L)
- 400 g Ricotta, selbstgemacht oder gekauft
- 50 g Parmesan, frisch gerieben
- ½ Zitrone, den Abrieb davon
- 600 g grüner Spargel
- Salz
- Pfeffer
- Den Blätterteig aufrollen und auf ein Backblech legen. Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Das Ei in einer kleinen Schüssel verschlagen. Mit einer Gabel den Blätterteig mehrfach einstechen und dabei auf alles vier Seiten einen Rand von ca. 2-3 Zentimetern lassen.
- Den Rand mit dem Ei bepinseln.
- Den Ricotta zusammen mit dem restlichen Ei, dem Parmesan, dem Salz und Pfeffer sowie dem Abrieb der Zitrone in eine Schüssel geben und gründlich verrühren.
- Die Mischung nun auf den Blätterteig geben und den Rand großzügig (ca. 3 cm) rundherum frei lassen.
- Die etwas holzigen Enden des Spargels abschneiden und eng an eng auf die Ricottacreme legen. Leicht andrücken.
- Die Tarte nun auf mittlerer Schiene ca. 25-30 Minuten backen. Die Backzeit hängt ein wenig vom Ofen und der Dicke der Spargelstangen ab.
- Die fertige Tarte aus dem Ofen nehmen, 5 Minuten abkühlen lassen und genießen.
Hallo,
das Rezept hört sich einfach, aber toll an. Werde es morgen direkt umsetzen.
Eine Frage habe ich noch: Gibt es einen Grund, wieso es zu Deinem verlinkten Rhabarberkuchen nur noch das Bild, aber nicht mehr das Rezept gibt?
Gruß, mehdi
Huhu Mehdi,
Danke für deinen lieben Kommentar! Da ist mir doch tatsächlich ein Fehler in der Verlinkung passiert! Danke für den Hinweis! Das ändere ich schnellstmöglich ab. Das Rezept findest du natürlich nach wie vor auf meinem Blog! 🙂
Hast du die Tarte schon ausprobiert? 😉
Liebe Grüße
Janina
Danke für die Rückmeldung. Dann ist der Rhabarberkuchen auch auf meiner Liste 🙂
Die Tarte habe ich gestern abend gebacken. Einzige Veränderung: Habe auch ein wenig Guss (habe 2 Eier genommen) auf den Spargel gegeben, damit er nicht austrocknet (sorry ;)) und ein halbes Tütchen Pinienkernen darüber gestreut. Mein Mann und ich haben die Tarte wirklich genossen. Danke!
Liebe Grüße, mehdi
Hallo liebe Mehdi,
das freut mich sehr, dass du die Tarte schon ausprobiert hast! Das mit den Pinienkernen ist eine tolle Idee und wird ganz bald ausprobiert 🙂 Ganz lieben Dank für deine Rückmeldung!
Ich wünsche dir ein tolles Wochenende!
Liebe Grüße
Janina
Hallo,
war auf der Suche nach einer “Verwertungsmöglichkeit” von Mangold Stielen. Nachdem es hieß, dass diese wie Spargel verarbeitet werden konnen, habe ich das oben beschrieben Rezept nur mit Mangold Stielen gemacht. Mein Mann hatte dann noch die Idee, rohen Schinken vor dem Essen draufzulegen. Das Ergebnis: Super lecker! 🙂
Danke für das “Grundrezept”! 🙂
Hallo liebe Bettina,
ohhhh, das freut mich sehr. Und: Danke für die Inspiration, das werde ich definitiv auch mal ausprobieren.
Hab ganz lieben Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, mir einen Kommentar zu schreiben (auch wenn meine Antwort ein wenig länger gedauert hat!)
Ganz liebe Grüße
Janina