Mal wieder eine Umfrage auf Instagram, mal wieder ein Ergebnis. Und ich hoffe das bleibt auch so denn ich werde keine Zeit mehr haben, den Beitrag spontan zu ändern 🙂 Also gibt es heute eine ordentliche Portion Butterplätzchen für euch. Und weil ich die normalen “Ausstecherle”, wie man bei uns zuhause sagt, langweilig finde, habe ich sie heute in Form kleiner Bärchen gebacken.Und weil ich es besonders niedlich fand, halten die Bärchen eine Mandel in den Armen. Das ist nur ein kleiner Mehraufwand aber sieht so putzig aus und die Mandeln sind durch das Backen geröstet. So lecker sage ich euch. Weil mein kleiner Sohn sich daran aber vermutlich noch die Zähne ausbeißen würde, habe ich für ihn eine Ladung ganz ohne Mandeln gebacken und er mampft zur Zeit sehr genüsslich fast jeden Tag ein Plätzchen.
Und bevor ich damit die Übermuttis auf den Plan locke – nein, er bekommt normalerweise nicht so viel Süßkram und nein, er kriegt auch nicht JEDEN Tag ein Plätzchen. Aber deutlich häufiger als sonst und gerade in der Vorweihnachtszeit kann ich daran überhaupt nichts verwerfliches finden 🙂 Ich durfte als Kind in der Vorweihnachtszeit auch so viel naschen wie ich wollte und auch ansonsten waren meine Eltern da relativ gelassen. Okay, das mag auch daran liegen, dass weder mein Bruder noch ich jemals Gewichtsprobleme hatten aber es hat der ganzen Nascherei auch ein wenig den Zauber geraubt und wir waren nicht so gierig.
Mein Bruder zumindest nicht. Während der heute immer noch keinen allzu süßen Zahn hat, habe ich als Kind manche Süßigkeiten inhaliert. Zum Glück gehöre ich aber noch der Generation an, die mit dem Fahrrad zur Schule gefahren ist, die Nachmittage auf Inlinern unterwegs war und auch generell kaum im Haus anzutreffen war. Wenn ich nach der Schule zu einer Freundin wollte, bin ich entweder mit dem Fahrrad gefahren oder gelaufen. Auch wenn es noch so weit war. Die einzige Ausnahme war Regenwetter… Da hatte meine Mutter meist erbarmen mit mir. Oder im Winter wenn es recht bald dunkel wurde.
Aber ich schweife ab, denn tatsächlich ist es so, dass ich schon als Kind gerne genascht habe und das auch heute noch so ist. Während ich an den drei Tagen, die ich auf der Arbeit bin, kaum genug an Süßkram kriegen kann, esse ich zuhause relativ wenig. An vielen Tagen sogar gar nichts. Okay, gar nichts ist übertrieben 🙂 Aber wirklich so gut wie nichts. Komisch, dass mir meist auf der Arbeit nach Süßkram ist.
Und weil ich selbst so groß geworden bin, finde ich es auch nicht schlimm, wenn mein Sohn das ein oder andere Mal nascht. Ich bin da vielleicht nicht ganz so liberal wie meine Eltern aber gerade in der Vorweihnachtszeit drücke auch ich da gerne das ein oder andere Auge zu. Ich meine, das Kind soll schöne, heimelige Erinnerungen an die (Vor-)Weihnachtszeit haben und da gehören Plätzchen einfach dazu. Die Dosis macht das Gift… Oder wie heißt es so schön?
Seid ihr denn Schleckermäuler? Oder seid ihr eher von der Herzhaften Fraktion – also Chips, Nüsse, Salzstangen etc.? Versteht mich nicht falsch… Zu einem guten Glas Wein esse ich sehr gerne Knabberkram – wenn ich im Anschluss noch ein kleines Stückchen Schokolade naschen darf 🙂
Die Ausstechform für diese Bärchen habe ich übrigens im örtlichen Möbelhaus gekauft. Sie ist von Kaiser (keine Werbung, nur als Info für die, die es wissen wollen). Verlinkt habe ich euch eine andere, die von Haus aus schon längere Ärmchen hat und wohl zur Umsetzung des Rezepts besser ist, wenn man mit Mandeln oder anderen Nüssen arbeiten möchte. Wer aber einfach nur Ausstecherle machen will, kann natürlich auf jede andere beliebige Form zurückgreifen 🙂 So und nun wünsche ich euch frohes Naschen!
- 250 g Weizenmehl
- 100 g Zucker
- 1 TL Vanilleextrakt, selbstgemacht oder gekauft*
- 1 Ei (M)
- 175 g Butter, kalt und in Würfel geschnitten
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und von Hand oder mit der Küchenmaschine rasch zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig nun in Frischhaltefolie einwickeln und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank fest werden lassen.
- Den Teig aus dem Kühlschrank holen, kurz etwas auf Raumtemperatur kommen lassen, nochmals durchkneten und anschließend ca. 3-5 mm dick ausrollen.
- Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und Backbleche mit Backpapier auslegen.
- Die gewünschten Formen ausstechen und die Plätzchen dann auf das Backblech legen.
- Auf mittlerer Schiene so lange backen, bis die Plätzchen am Rand leicht bräunen (ca. 5-10 Minuten) - je nach Größe und Dicke kann die Zeit variieren.
- Aus dem Backofen holen, kurz abkühlen lassen und anschließend auf ein Abkühlgitter setzen.
- Wer die Version mit Mandeln machen möchte sollte den Teig nicht zu dick ausrollen da die Mandeln sonst verbrennen bevor die Plätzchen durch sind.
Oh man, die sind so was von niedlich 🙂
Hahaha danke, das freut mich sehr 🙂